2007 - die erste Expansionsphase

 
Nun stand man folglich nur noch zu dritt da. Ein doch recht harter Moment. Da hatte man zwei Tore und drei Spieler, manch ein Team hätte den Spielbetrieb an dieser Stelle vielleicht eingestellt, die verbleibenden Penguins jedoch merkten schnell, daß sie sogar zu dritt mit etwas Kreativität Spaß am Spiel haben konnten und zeigten sich hoffnungsvoll, mit der Zeit neue Mitstreiter zu finden.

  Im Frühjahr dann wurden sie dafür auch belohnt. Nachdem schon vereinzelt ein paar Bekannte mal sporadisch mitgespielt hatten, kamen mit Sandra und Ricke zwei Frauen ins Team, die sich schnell einfügen sollten und zu zuverlässigen Mitspielern wurden. Kurz darauf trug auch die Homepage erste Früchte und bescherte uns mit Thomas einen weiteren wertvollen Mitspieler.

  Diese sechs spielten die nächsten Monate regelmäßig und erfolgreich zusammen. Der Verein erlebte seine erste Hochphase, da nun erstmals regelmäßig Spiele mit festen Torhütern und Angriffs- und Verteidigungspositionen möglich waren. Die zunehmend attraktiveren Spiele an einem öffentlichen Platz ließen immer mehr Zuschauer stehen bleiben, zuschauen und begeistert Photos schießen. So wurde in dieser Phase die Popularität der Siesta Penguins begründet. Nun wurden wir regelmäßig nach unserer Internetpräsenz und Mitspielmöglichkeiten gefragt. Die Zukunft der Penguins schien gesichert.

  Doch gingen uns langsam die Gegner aus. Nachdem das Team den einzigen gefährlichen Gegner knapp aber verdient mit 10:9 geschlagen hatte, wollte niemand mehr gegen uns spielen. Wir mußten die bittere Erfahrung machen, daß die meisten Hobbyteams nach einer Niederlage die Lust verlieren. Traurig! Ebenso verhielt es sich mit gelegentlich auftauchenden Mitspielern, die nach zwei oder drei Terminen wieder gingen, wenn sich der persönliche Erfolg nicht schnell genug einstellte.

  Als sich Thomas dann das Knie verletzte (nicht bei uns) und aufgrund dessen nur noch selten spielen konnte, nahm die Zahl der regelmäßig erscheinenden Penguins wieder ab. Und wie das Schicksal es so will, mußte Sandra aufgrund akuten Zeitmangels kurz darauf ebenfalls aus der Stammbesetzung ausscheiden. Da sie Ricke mitnahm, standen die Penguins gegen Jahresende tatsächlich wieder nur mit drei Stammspielern da.

  Die Stimmung im Team war somit auf einem Tiefpunkt angekommen. Zu Beginn zu dritt zu spielen, war eine Sache, aber wieder zu dritt zu sein, nachdem es schon so viel besser war, brachte das Team an den Rand der Aufgabe. Doch einmal mehr besannen sich die Siesta Penguins auf ihre Tugenden und Daniel, Florian und Jan hielten den Spielbetrieb trotz aller Widrigkeiten aufrecht. Und schon kurz darauf schrieb uns ein gewisser Heiko, daß er einen lockeren Verein mit spaßorientiertem Spiel suche. Und aus heiterem Himmel waren die Penguins um einen sympathischen und talentierten Mitspieler reicher. Seine Einstellung und Fähigkeiten machten schnell klar, daß er der bisher beste Neuerwerb des Teams war.

  Und das war auch nötig. Denn nun ging es Schlag auf Schlag: Nicht nur, daß sich ein weiterer Mitspieler angekündigt hatte, der sich selbst als Krümel bezeichnete, es hatte sich auch ein neuer Gegner gefunden. Mit den Street Hornets stand eine ähnliche, junge Hobbytruppe auf dem Spielplan, die sich klar als bisher größte Herausforderung abzeichnete. In drei Spielen vier-gegen-vier trat das gerade frisch formierte Team der Siesta Penguins zuhause in der Penguins-Arena gegen die Hornets an, gewann sämtliche Spiele und spielte kombinationssicher, als hätten sie nie etwas anderes getan.      (->zur Zusammenfassung)

  Nachdem sich Heiko so perfekt in die Mannschaft eingefügt hatte, ging der Aufwärtstrend ungebremst weiter: Dennis wechselte von der Mannschaft der Hornets zu uns. Auch er erwies sich schnell als gestandener, zuverlässiger und beliebter Spieler im Team. Genau wie besagter Krümel, der in den letzten Tagen des Jahres noch zu uns stieß, nicht skaten konnte, aber mit blitzschnellen Reaktionen und artistischen Verrenkungen vorm Tor auf sich aufmerksam machte. Aber dazu mehr im nächsten Kapitel...

 

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