2005 - Von der Idee zur Hobbytruppe

Die Geschichte der Siesta Penguins ist eine Geschichte voller Mißverständnisse...

  Alles nahm seinen Anfang im Januar des Jahres 2005. Damals gelang es Jan spontan, seinen Freund Andre dazu zu überreden, sich Skates und einen Schläger zu kaufen. Und so begannen die Beiden unter nicht ganz optimalen Bedingungen, ihre ersten Inline-Hockey-Erfahrungen zu sammeln. Nicht ganz optimal deshalb, da man in Ermangelung eines Platzes auf der Straße spielte, auf dieser obendrein nicht wenig Schnee lag und man ja schlußendlich auch nur zu zweit war. Mit dem Schnee mußte man sich wohl abfinden (tun wir heute auch noch - wir spielen auch im Winter), nicht aber mit den anderen beiden Punkten.

  Also wurde der Freundeskreis noch nach weiteren hoffnungsvollen Jungtalenten durchforstet. Mit Erfolg: Umgehend waren mit Daniel und Florian zwei treue und gute Mitspieler gefunden. Diese Vier begannen nun, sich regelmäßig einmal die Woche zu treffen, um ihrem Spieltrieb zu frönen - nach kurzer Zeit auch nicht mehr auf der Straße, sondern am Lietzensee in Charlottenburg, wo sich zumindest auf einer ehemaligen Straße zwei hockeytorähnliche Tore befinden. Trotz der fehlenden Banden, dem miesem Belag (grober Asphalt) und immer wieder anrückenden Fußballspielern, die lieber auf einem Hockeyplatz als auf der angrenzenden Wiese bzw. dem Fußballplatz spielten (???), sollte dies vorerst die erste Heimat des noch nicht vorhandenen Vereins werden.

  Nachdem man den Sommer 2005 über dort gespielt hatte, war Jan mit den spielerischen Möglichkeiten, die dieser Platz bot, mehr und mehr unzufrieden. Besonders bei Spielen gegen sporadisch auftauchende Gegner nervte die geringe Größe und der miese Belag mit der Zeit immer mehr je besser das Spiel der Akteure wurde. In Ermangelung eines verfügbaren richtigen Platzes in West-Berlin hatte er auch schon die Idee, in eine nahe Fußgängerunterführung umzuziehen, in der er sowieso oft skatete. Dort sollte genug Platz für das Spiel und etwaige Passanten sowie ein um Klassen besserer Belag sein.

  Da die Idee den Anderen aber zu abwegig erschien und sich keiner vorstellen konnte, in einer Fußgängerunterführung vernünftig spielen zu können, stieß er hiermit vorerst auf taube Ohren. So blieb man bis Ende des Jahres auf diesem Platz und traf dort zumindest noch einige andere Hobbytruppen, die aber allesamt zu leicht besiegt wurden - so gab es auch in dieser Hinsicht wenig Befriedigung und klaren Verbesserungsbedarf.

 

 

 

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