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Wow! Am gestrigen Tage zeigten sich die Siesta Penguins beim Spiel gegen
die Rostocker Nasenbären I+II noch nicht reif für den Pokal. Wenngleich es
im Vorfeld ja schon einigen Unmut geben hatte hatte, da den Penguins
verboten wurde, ihren Assistant-Captain und Veteranen Christian
aufzustellen, da dieser in der Berliner Liga, also einem anderem und
getrennten Wettbewerb, für die erste Mannschaft der Bravehearts spielt.
Warum weiß man nicht, es ist aber auf jeden Fall sehr schade, denn wenn die
Bravehearts wie die erste Mannschaft der Rostocker in der Bundesliga spielen
würden, dann dürften wir ihn wohl einsetzen. Wer meint, dass das ja wohl
völlig sinnlos und ungerecht sei, darf sich versichert sein, dass dies
leider sehr wohl einen Sinn hat.
Es sei aber auch gleich angemerkt, dass die Penguins eh keinen Sieg verdient
hatten und die Schuld für die Niederlage ganz klar bei sich zu suchen haben.
So einen unkoordinierten Hühnerhaufen hatte man im Team der Pens lange nicht
gesehen. Es wirkte etwas so, als wollte das Team konsequent alles vermeiden,
was in letzter Zeit gut funktioniert hatte.
Und so lief man
eigentlich von Anfang an der Führung hinterher und konnte die Rostocker nie
ernsthaft gefährden, die sich souverän eine Zwei-Tore-Führung bewahrten und
das Spiel aus dieser Situation sehr entspannt angingen, während die meisten
Penguins in fast unerklärlicher Hektik jeglichen Spielaufbau konsequent
verweigerten. Dass sie trotzdem zu Beginn des letzten Drittels noch einmal
auf 4:5 herankamen war dann auch eher dem Glück sowie guten Sololeistungen
zu verdanken, als einer wirklich besseren und überlegteren Spielweise. Und
somit endete das Spiel völlig verdient mit 7:4 aus Sicht der Nasenbären.
Und so muß man
leider des Resümee ziehen, dass ein schönes Spiel in ersten Linie von den
Penguins selbst verhindert wurde. Denn sowohl das Wetter spielte wider
Erwarten gut mit, die Rostocker Nasenbären erwiesen sich wirklich als
ausgesprochen faires und sympathisches Team, dessen Verhalten unter Wettlkampfbedingungen hier nochmal ausdrücklich gelobt sei, und auch das
Schiedsrichtergespann legte eine hervorragende Leistung hin. So müssen wir
also alle direkt am Spiel beteiligten außer uns selber loben... Ganz groß!!
Und so bleibt uns nur,
uns aus dem Pokal 2010 zu verabschieden, uns bei Gegner und Schiedsgericht zu
bedanken und allen Verbleibenden noch viel Spaß im Pokal zu wünschen,
während zum ersten Mal seit der Gründung das Wort "Straftraining" hartnäckig
durch die heiligen Hallen der Penguins hallt... |