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10.05.10

Penguins blamieren sich im Berlin-Pokal

   

 

Wow! Am gestrigen Tage zeigten sich die Siesta Penguins beim Spiel gegen die Rostocker Nasenbären I+II noch nicht reif für den Pokal. Wenngleich es im Vorfeld ja schon einigen Unmut geben hatte hatte, da den Penguins verboten wurde, ihren Assistant-Captain und Veteranen Christian aufzustellen, da dieser in der Berliner Liga, also einem anderem und getrennten Wettbewerb, für die erste Mannschaft der Bravehearts spielt. Warum weiß man nicht, es ist aber auf jeden Fall sehr schade, denn wenn die Bravehearts wie die erste Mannschaft der Rostocker in der Bundesliga spielen würden, dann dürften wir ihn wohl einsetzen. Wer meint, dass das ja wohl völlig sinnlos und ungerecht sei, darf sich versichert sein, dass dies leider sehr wohl einen Sinn hat.

  Es sei aber auch gleich angemerkt, dass die Penguins eh keinen Sieg verdient hatten und die Schuld für die Niederlage ganz klar bei sich zu suchen haben. So einen unkoordinierten Hühnerhaufen hatte man im Team der Pens lange nicht gesehen. Es wirkte etwas so, als wollte das Team konsequent alles vermeiden, was in letzter Zeit gut funktioniert hatte.

  Und so lief man eigentlich von Anfang an der Führung hinterher und konnte die Rostocker nie ernsthaft gefährden, die sich souverän eine Zwei-Tore-Führung bewahrten und das Spiel aus dieser Situation sehr entspannt angingen, während die meisten Penguins in fast unerklärlicher Hektik jeglichen Spielaufbau konsequent verweigerten. Dass sie trotzdem zu Beginn des letzten Drittels noch einmal auf 4:5 herankamen war dann auch eher dem Glück sowie guten Sololeistungen zu verdanken, als einer wirklich besseren und überlegteren Spielweise. Und somit endete das Spiel völlig verdient mit 7:4 aus Sicht der Nasenbären.

  Und so muß man leider des Resümee ziehen, dass ein schönes Spiel in ersten Linie von den Penguins selbst verhindert wurde. Denn sowohl das Wetter spielte wider Erwarten gut mit, die Rostocker Nasenbären erwiesen sich wirklich als ausgesprochen faires und sympathisches Team, dessen Verhalten unter Wettlkampfbedingungen hier nochmal ausdrücklich gelobt sei, und auch das Schiedsrichtergespann legte eine hervorragende Leistung hin. So müssen wir also alle direkt am Spiel beteiligten außer uns selber loben... Ganz groß!!

Und so bleibt uns nur, uns aus dem Pokal 2010 zu verabschieden, uns bei Gegner und Schiedsgericht zu bedanken und allen Verbleibenden noch viel Spaß im Pokal zu wünschen, während zum ersten Mal seit der Gründung das Wort "Straftraining" hartnäckig durch die heiligen Hallen der Penguins hallt...