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25.08.08

Triumphale Niederlagenserie bei Turnier in Finowfurt

   

 

Am 23.8. traten die Siesta Penguins zum Inline-Turnier in Finowfurt an. Wie es schon Tradition ist, war das Team erneut stark ausgedünnt, der harte Kern wurde diesmal aber glücklicherweise durch Peer von den befreundeten Bravehearts verstärkt. So war man zumindest mit fünf Feldspielern vertreten.

  Im ersten Spiel trafen die Penguins auf die Golden Hornets Olbersdorf und verloren klar mit 0:10. Dies ging aber völlig in Ordnung, da uns unser Gegner hoch überlegen war und auch noch fair spielte. Trotzdem hielten die Penguins nach Kräften dagegen, gaben nicht auf und bewahrten sich vor einer höheren Niederlage.

 

  Das zweite Spiel lief dann völlig anders. Mit TuS Hohenschönhausen stand ein Team auf dem Plan, das im Ruf steht, eins der unsportlichsten Berlins zu sein. Diesem Ruf wurden sie auch eindrucksvoll gerecht. Mit unglaublichen knapp 30 klaren Regelverstößen bei einer Spielzeit von nur 2 x 8 Minuten machten sie deutlich, daß ihnen ein erschummelter Sieg mehr bedeutet als ein faires und ehrenhaftes Spiel. So bestimmten haufenweise Aktionen wie Beinstellen, Halten, Haken, Ellbogenchecks und leichte Schläge ins Gesicht des Gegners das Spiel des TuS Hohenschönhausen. Hartes und faires statt ehrloses und unfaires Spiel wäre uns und den Zuschauern sehr viel lieber gewesen. Nach Kräften unterstützt und gefördert wurde dieses erbärmliche Verhalten durch einen unglaublichen unfähigen Schiedsrichter, der sage und schreibe nicht eine einzige dieser Aktionen bestrafte und mit Sprüchen wie "Wenn Du fällst, pfeife ich grundsätzlich nicht!" (nach wiederholtem klaren Beinstellen) und "Soll ich dafür eine Strafe geben?" (gerichtet an den Sünder!) zu beeindrucken wußte. Man darf wohl unterstellen, daß das Spiel sonst ganz anders als 2:7 ausgegangen wäre... Beide Tore für die Penguins schoß der überragende Gastspieler Peer auf Vorlage von Dennis (2x) und Jan.

 

  Nach dieser zweiten Niederlage war man schon ausgeschieden und spielte im letzten Spiel gegen Polarstern Potsdam nur noch um den bedeutungslosen dritten Tabellenplatz. Die Siesta Penguins freuten sich trotzdem sehr auf diesen Spiel, da sie die Polarsterne schon als ausgesprochen sympathisch kennen gelernt hatten. So hatten dieses zum Beispiel mit einer vorbildlichen Geste die im ersten Spiel gebrochene Kelle unseres Kapitäns ersetzt, wofür ihnen hier nochmal ausdrücklich gedankt sei. Frohen Mutes ging man also in das letzte Spiel. Nachdem man dank des überragend spielenden Goalies Daniel die Anfangsphase gegentorlos überlebt hatte, gingen die Penguins tatsächlich zum ersten Mal in Führung. Torschütze war erneut Peer - diesmal im Alleingang. Nun entwickelte sich ein wirklich spannendes und faires Spiel. Leider brach sich nach ein paar Minuten auch noch unser stärkster Verteidiger Guido die Kelle, wodurch direkt der Ausgleichstreffer fiel. In der zweiten Halbzeit mußte Jan kurz vom Platz, nachdem er versehentlich mit dem Gesicht vorraus gegen die Kante der Bande gecheckt worden war. Die Polarsterne nutzten die entstandene Unordnung schnell und schossen den Führungstreffer. Trotz hartem Kampf der Penguins fiel dann in der Schlußphase leider unglücklich das 1:3, wodurch das Spiel entschieden war.

 

  So trat man sieglos aber mit erhobenem Haupt ab, was ja wie gesagt nicht jede Mannschaft von sich behaupten kann. Abschließend bleibt noch zu sagen, daß wir uns bei allen Teilnehmern (neben den aufgezählten noch die Berlin Skeletors, die späteren Sieger Sputnicks Fürstenwalde sowie die Gastgeber Blizzards Finowfurt) außer dem TuS Hohenschönhausen für ein schönes Turnier bedanken, besonders natürlich bei den Veranstaltern Blizzards, und daß der erste Sieg auf Amateur-Niveau immer näher rückt! :-) So war bei fast sämtlichen Penguins eine deutliche Leistungssteigerung zu sehen, bester Penguin des Turniers war Torwart Daniel.